CDs |
Rückmeldungen zu den CDs des Ensemble Cosmedin |
Anima
-
Expressive Psalmvertonungen aus dem spätantiken
Mailand, melancholische Sakralmusik aus Armenien (um 400), kühne Gesänge
der Hildegard von Bingen (um 1150) und damit korrespondierende
Instrumentalkompositionen von Christoph Haas interpretiert das Ensemble
Cosmedin mit faszinierender Lebendigkeit, musikalischer Phantasie und
Sinnlichkeit. Aus der Fülle der Zeiten öffnen sich weite Horizonte,
atmende Klanglandschaften voll leuchtender Schönheit, atmosphärisch
dicht und von spiritueller Tiefe. Sie entfalten sich zu einer Musik der
Seele, die zur Ruhe kommen lässt und ermutigt. |
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Trackliste: (Hörbeispiele sind im mp3-Format verlinkt) | |||
1 |
trad. Armenien (um 400) / Komitas Vardapet (1869-1935) |
Gesang, Streichpsalter | |
2 | Hildegard von Bingen (1098 - 1179) |
Gesang, Glocken, Glöckchen |
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3 | Mailand (um 400) | Gesang, Streichpsalter | |
4 | Christoph Haas | Glocken | |
5 |
Mekhitar Ayrivanetsi (um 1200) / Komitas Vardapet (1869 – 1935) |
Gesang, Streichpsalter | |
6 | Christoph Haas | Gong, Cymbals | |
7 | Hildegard von Bingen | Gesang, Streichpsalter | |
8 | Christoph Haas | Chocalho, Surdo, Tamborim, Talking Drum, Glocken | |
9 | Nerses Shnorhali (um 1100) | Gesang, Streichpsalter | |
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Meister Eckhart: Liebe kennt
kein Warum - Musik und Texte der Mystik -
Stephanie und Christoph Haas lesen Texte des großen
Mystikers Meister Eckhart (1260 – 1328) und gestalten Musik aus seinem
Umfeld. |
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Stephanie Haas: Gesang, Rezitation, Glöckchen (1),
Rahmentrommel (20), Chime con arco (24) Digipack, umfangreiches Booklet (24 S., Deutsch/Englisch) mit Aufsätzen der Meister-Eckhart-Experten Prof. Dr. Dietmar Mieth und Prof. Dr. phil. Freimut Löser sowie Übersetzungen aller lateinischen und mittelhochdeutschen Texte. |
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„Ein menschlich Hertz ist wie
ein Schiff auff eim wilden Meer“ Martin Luther und der Psalter Musik und Texte aus Wittenberg, Metz, Paris, Mailand Luthers Vorrede auf den Psalter macht deutlich: Der Reformator war von den Psalmen existenziell berührt. Als Augustinermönch waren ihm die gregorianischen Psalmvertonungen vertraut. Singend hatte er am eigenen Leib erfahren, wie Musik tröstet und aufrichtet, heilt und ermutigt. Seine neuen Lieder in deutscher Sprache wurden zu einer treibenden Kraft der Reformation. Stephanie und Christoph Haas stellen Luthers neue Lieder den Quellen gegenüber, aus denen der Reformator schöpfte: „Aus tiefer Not schrei ich zu dir“ / “De profundis clamavi ad te“ / Psalm 130 hebräisch. „Ein neues Lied wir heben an“ / „Cantate Dominum canticum novum“ / Psalm 98 hebräisch. „Verleih uns Frieden gnädiglich“ / “Da pacem, Domine“. In ihrer visionären Interpretation scheint die tiefe innere Verbundenheit der Konfessionen und Religionen auf. Gesamtspieldauer 57 Min., Digipack, Booklet 4-farbig, mit einem
Essay von Prof. Dr. Günter Bader, ausführlichem Kommentar und allen
Übersetzungen. |
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Trackliste: (Hörbeispiele sind im mp3-Format verlinkt) | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
1
Media vita
in morte sumus Metz (um 750) 1:53 2 Ein menschlich Hertz Martin Luther, Psaltervorrede (1528) 0:55 3 Chorea Maccabaeorum Christoph Haas (2017) 1:36 4 Inmitten unseres Lebens Zeyt Johann Walter (1524)/Reichenau (1080)/ Martin Luther (1524) 6:12 5 Ein newes Lied wir heben an Martin Luther (1523) 5:49 6 מִזְמור (Psalm 98, 1. 2) Singet dem Herrn ein neues Lied 0:52 7 Cantate Dominum canticum novum (Ps. 98, 1.-3) Paris (um 1000) 6:18 8 דָוִד מִזְמור (Psalm 23) Der Herr ist mein Hirte 3:20 9 Misericordia tua Mailand (um 400) 1:54 10 Selig die Augen Martin Luther, Psaltervorrede (1528) 0:51 11 Alleluia. Beati oculi (Matth. 13,16) Paris (um 1080) 2:17 12 Christe qui lux es et dies Christ - Christ, der du bist der helle Tag Erasmus Alberus (1536) Mailand (um 400) 3:43 13 Ynn allerley Sturmwinden Martin Luther, Psaltervorrede (1528) 1:42 14 Psalm 130 שִׁיר הַמַּעֲלות De profundis clamavi - Aus tieffer Not schrey ich zu dir Laon (950) Martin Luther (1524) 5:51 15 Oktos Christoph Haas (2002) 2:18 16 Victimae paschali laudes- Christ lag in Todesbanden Wipo von Burgund (um 1040) Martin Luther (1524) 3:38 17 Ernst und Leben in den Worten Martin Luther, Psaltervorrede (1528) 0:49 18 Da pacem Domine (Sir. 36,18; Ps. 122,1) Laon (um 950) 2:30 19 Veni redemptor gentium - Verleih uns Frieden gnediglich Mailand (um 400) Martin Luther (1531) 1:56 20 Da pacem Domine Mailand (um 400) 2:00
Stephanie Haas: Gesang (1, 4, 7, 9, 11, 12, 14, 16, 18, 19, 20),
Rezitation (2, 5, 6, 8, 13, 14, 17), Knochen (3, 15), Bendir (3), Chime
(12) |
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Psalm
– Tehilim Gesamtspieldauer 65 Min., Digipack, Booklet 4 farbig 24 S. Mit Essays von Christoph Haas und Dieter Koch, den lateinischen Liedtexten und Übersetzungen in deutsch und englisch. "Stephanie und Christoph Haas
legen eine wohl durchkomponierte und mit höchster Kunstfertigkeit
vorgetragene Auswahl von Psalmen vor. Kongenial und feinsinnig verweben
sie Psalmenvertonungen aus mittelalterlichen Überlieferungen mit
Textrezitationen und in allerbestem Sinne zeitgenössischen
Instrumentierungen. Der Klang des Hebräischen, die Klarheit des
Lateinischen und die der deutschen Sprache eigene poetische Kraft rufen
einander. Sie treten damit nicht nur ein in den Zauber eines ganz
besonderen Klangraumes: Die Musik der Sprache selbst kommt zum Tragen."
(Dr. theol. Dieter Koch) |
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Die Psalmen: Dichtung, Gesang, Gebet. Ein Interview ("Gutes aus Klöstern" 2017/18) mehr... | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Trackliste: (Hörbeispiele sind im mp3-Format verlinkt) | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
1 Deus, Deus meus (Psalm 22) Sankt Gallen (um 880) 2 Midbār Christoph Haas 3 Eli, Eli, lama asavtani? (Psalm 22) 4 Tenebrae factae sunt Mailand (um 800) 5 Cruzar Christoph Haas 6 Alleluja. Domine Deus meus Mailand (um 800) 7 Shir chadash Christoph Haas 8 Singet dem Herrn ein neues Lied (Psalm 98) 9 Alleluja. Cantate Dominum canticum novum Paris (um 1000) 10 Ala Christoph Haas 11 Alleluja. Lauda anima mea Dominum Sankt Gallen (um 880) 12 In loco pascuae Christoph Haas 13 „Der Herr ist mein Hirte“ (Psalm 23) 14 Misericordia tua Mailand (um 800) 15 Rubin Christoph Haas 16 Shir hama’alot - De profundis clamavi ad te Einsiedeln (um 1000) 17 Du hast mich aus der Tiefe gezogen (Psalm 30) 18 Machol Christoph Haas 19 Kol hanschama (Psalm 150) Christoph Haas |
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"Du aber sei ohne Angst"
Gesänge aus der "Symphonia armoniae caelestium revelationum", Liedtexte, Auszüge aus Briefen und Schriften Trackliste: (Hörbeispiele sind im
mp3-Format verlinkt) Die wohl erste CD mit Kompositionen UND Texten der Hildegard von Bingen. "Die CD "Du aber sei ohne Angst" habe ich gekauft, um sie einer Freundin zu schicken. Nun ist sie zu meiner absoluten Lieblings-CD geworden. Mir fehlen die Worte, um das auszudrücken, was der Gesang, die Musik, die Klänge und Texte bei mir bewirken." (G.M.) |
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Alleluja |
Gesang des Herzens "Der künstlerische Umgang mit Musik aus dem Geist der Gregorianik führt zu einer meditativen Zwiesprache zwischen der Sängerin und dem Instrumentalisten, der die spirituelle Ausdruckskraft der Gesänge unterstützt und fortspielt. So entsteht eine dichte musikalische Klangwelt zwischen alter und neuer Musik." (Martin Erdmann) |
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tracklist (Hörbeispiele sind im mp3-Format) verlinkt | |
1 Alleluia. Haec est domus Domini | S. Ambrogio, Milano |
2 Laus pia perpetua | Hrabanus Maurus (780 - 856) |
3 Mirjam I | Christoph Haas (*1953) |
4 Hodie aperuit | Hildegard von Bingen (1098 -1179) |
5 Sapientia magnus ornatus fulgens | Hildegard von Bingen |
6 Tríambos | Christoph Haas |
7 Alleluia. Sancte Michael | S. Giovanni in Laterano, Roma |
8 Alleluia. Beati oculi | Paris (um 1080) |
9 Saltatio/Alleluia. O virga mediatrix | Christoph Haas / Hildegard von Bingen |
10 O quam magnum miraculum / Mirum oscillans | Hildegard von Bingen / Christoph Haas |
11 Alleluia. Non vos relinquam órphanos | Einsiedeln (um 1000) |
12 Mirjam II: Alleluia | Christoph Haas / Aquitanien (um 1000) |
13 Laus trinitati | Hildegard von Bingen |
14 Alleluia. Omnes gentes plaudite manibus | Sankt Gallen (um 900) |
Christoph Haas | |
16 Alleluia. Laudate Dominum | Psalm 150 |
17 Cielo | Christoph Haas |
total time 59:52 |
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“Mit einer Einfühlsamkeit, die der inzwischen langjährigen Beschäftigung mit der Musik des Mittelalters entspringt, interpretieren Stephanie und Christoph Haas liturgische Gesänge aus Mailand, Rom, Einsiedeln, Aquitanien, St. Gallen, von Hrabanus Maurus und Hildegard von Bingen. Vor allem für die Rezeption der Gesänge der mittelalterlichen Äbtissin ist die Aufführung im Kontext älterer liturgischer Gesänge enorm instruktiv, zeigen sich doch so die Verbindungslinien zwischen den früheren Gregorianischen Gesängen und der Spätgregorianik. Auf dieser Einspielung präsentiert das Ensemble auch Rezitationen, eingebettet in sensitiv gestaltete Klangräume, deren Facettenreichtum sich dem ebenso profunden wie ganzheitlichen Percussionvermögen von Christoph Haas verdankt. Stephanie Haas öffnet mit ihrer hörenden Gesangstechnik die Erlebnisräume der geistlichen Texte, die ohne das spirituelle Leben, dem sie sich verdanken, nicht zu verstehen sind.“ (bast, Karfunkel 2/2013) | |
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anima mea „Magnificat anima mea Dominum“ - interpretiert in einer Version, die um 1250 im Kloster St. Emmeran aufgezeichnet wurde. Das berühmte Canticum Mariae korrespondiert mit dem Lobgesang „Salutatio Beatae Mariae Virginis“ des Francesco d'Assisi, mit frühchristlichen Gesängen aus Mailand und Sankt Gallen, Kompositionen der Hildegard von Bingen und dem grandiosen Organum „Per tuam crucem. Miserere“ von Leoninus - einem Höhepunkt mittelalterlicher Sakralmusik. - Informationen zu den Gesängen und Musikinstrumenten - Die Liedtexte und Übersetzungen (pdf) |
"»Anima Mea« heißt diese Einspielung mit mittelalterlicher Musik, die das Stuttgarter Ensemble Cosmedin - das sind Stephanie Haas und ihr Mann Christoph - für das Label Naxos erarbeitet haben. Zu hören sind Hymnen, Psalmen und Antiphone aus dem erst kürzlich aufgefundenen Erfurter Rituale. Stephanie Haas, eine ausgewiesene Hildegard-Sängerin und mit einer Bandbreite und stilistischen Kompetenz vom Mittelalter bis in die Gegenwart ausgestattet, singt die zwölf Werke von »Anima Mea« mit Hingabe und großer innerer Leuchtkraft. Ihre Stimme ist dunkler geworden. Noch tragender und erfüllter von den frommen Inhalten. Ihre Virtuosität steigert und verdichtet. Ihr Atem scheint ohne Ende. Ihr Ausdruck und ihre Farben öffnen weite, beseelte Innenräume. Besonders eindringlich ist das in den langen Melismen zu erleben, die Stephanie Haas jubelnd und verklärend in einem gestaltet. Wundervoll, wie sie ihre Stimme mit dem Klang der Glocken vermählt. Wie sie Lobpreis und Verzückung der heiligen Hildegard mit klarem Feuer aufnimmt. Wie sie das Magnificat - der Madonna Annunziata gleich - wach und ernst wiedergibt. Die Begleitungen von Christoph Haas mit Psalter, Langhalslaute, Fidel und Glocken heben Zeitliches auf und öffnen spirituelle Weiten. (hdw, GEA, 19.07.2012) Hauchzart intime Momente "In "anima mea" wagt das profilierte "Ensemble Cosmedin" die Realisierung geistlicher Musik des Mittelalters mit instrumentaler Begleitung. Christoph Haas arrangierte Gesänge aus dem 6. bis 14. Jahrhundert für Gesang, Langhalslaute, Psalter, Fidel und Glocken. Stephanie Haas' warme, wandlungsfähige Stimme interpretiert mit hörbarer Empathie, den spirituellen Suchbewegungen der jeweiligen Epoche nachspürend. Stephanie und Christoph Haas sind nicht nur ausgezeichnete ausübende Musiker, sondern auch qualifizierte Forschende. Das macht diese CD zu einem besonderen Klangerlebnis." (Musica Sacra 2/2012) “Mittelalterliche Sakralmusik enthält »Anima mea«, das neue Album des Stuttgarter Ensembles Cosmedin. Stephanie Haas zelebriert die alten Weisen ganz uneitel und mit feinem Gespür für ihre fremdartige Schönheit. Von Christoph Haas stammen die einfühlsamen Arrangements.“ (Werner M. Grimmel, „Kultur“ 11/2012) |
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Trackliste der CD: (Hörbeispiele im MP3-Format) |
1. | Adorna Thalamum | |
2. | Credo, quod Redemptor meus vivit | |
3. | Salutatio Beatae Mariae Virginis | |
4. | Qui habitat in adiutorio altissimi | |
5. | Christe qui lux es et dies | |
6. | Sicut cervus | |
7. | O viriditas digiti Dei | |
8. | Immutemur habitu | |
9. | Per tuam crucem. Miserere | |
10. | Per tuam crucem. Miserere | |
11. | Magnificat | |
12. | Exaudi nos, domine | |
total time 64:40 |
"Schöpfungsklang! Ergreifend und tief verbindend." (Jan-Hendrik Baur) |
"Der rote Rubin gilt als Stein des Heils. Er
besitzt besondere Symbolkraft. Steht für Liebe, Geist, Leidenschaft.
Für das Wort Gottes und für das Blut Christi. "Rubin": diesen
beziehungsreichen Titel trägt die neueste CD des Stuttgarter "ensembles
cosmedin" mit der Sängerin Stephanie Haas und ihrem Mann Christoph
Haas, der als Komponist und Instrumentalist ein intelligenter und
akzentuierender Mitgestalter ist. Stephanie und Christoph Haas sind
Autoritäten für sakrale Musik des Mittelalters. "Rubin" knüpft an
frühere Veröffentlichungen an. Wieder wurde aus den Quellen heraus
eine Kostbarkeit nach der anderen geschöpft und zu einem Programm
gefügt, das in seinem künstlerischen Rang und in seiner spirituellen
Aura gleichermaßen leuchtet: stark und geheimnisvoll und erhaben
schön. Innig und klar, ja ekstatisch klar mitunter und in einem Glanz
ohne Ende. Dank der Gesangskunst von Stephanie Haas, die ihre Stimme wie einen exakten Lichtstrahl führt und dabei die Prägnanz eines jeden Tons mit Wärme und Ausdruck bereichert. Sie hat den großen hymnischen Atem und die Zärtlichkeit frommer Demut. Jubel und Inbrunst in den Melismen und das schwebende Hineingleiten in die mystische Schau vor allem der Hildegard von Bingen, deren Antiphone Stephanie Haas erlesen rein und wahrhaftig singt. Aber auch Pierre Abaelard und Hrabanus Maurus gehören zu den Preziosen dieser CD, welche die frühe Musik des Abendlandes jeder Zeitlichkeit enthebt. Auch, weil Christoph Haas mit seinen feinen Instrumentierungen und mit seinen von einem rhythmischen Logos geprägten Kompositionen Uraltes neu und nah erleben lässt. Von schlichter, vollkommener Schönheit sind das österliche Alleluja aus der Lateranbasilika und das Alleluya des Leonin aus Paris. In diese Allelujas - sagt Stephanie Haas - hat sie sich verliebt. Man hört es. An der Freude ihres Singens. An ihrer Hingabe. An der Art, wie sie jeden Ton in Reinheit kleidet und schmückt." (Hansdieter Werner, GEA 16.1.2008) |
"Seit 1999 arbeiten Stephanie und Christoph Haas
als Ensemble Cosmedin an der klingenden Verwirklichung neuer
Zuwegungen zu alter Musik. Das vorsichtige Öffnen der Rezipienten für
neue Hörgewohnheiten ist ihnen dabei zur zweiten Natur geworden. Mit
ihrer warmen und zugleich präzisen und von außergewöhnlicher
personaler Präsenz geprägten Stimme lässt Stephanie Haas uns an ihrem
über die Jahrhunderte geführten Dialog teilnehmen. Fragendes Forschen,
das sein Ziel jenseits der ausgetretenen Pfade erreicht, wird in
subtile Klangwelten umgesetzt. Diese wären undenkbar ohne das mal
zarte, mal fordernde, mal von drängenden Rhythmen geprägte
Klanggeflecht, das Christoph Haas um die sakrale Musik des
Mittelalters gewebt hat." Interpretation:***** Technik:***** (Barbara Stühlmeyer, musica sacra 2008) |
"Geborgen in der Spiritualität des Mittelalters öffnen Stephanie und Christoph Haas Fenster zur Transzendenz. Voller Freude und Klarheit und innerem Tanz. Alles in diesem Singen ist durchdacht und gestaltet - und zeugt von berührender Hingabe. Erde und Himmel. Mensch und Mysterium. Fülle und Stille." (Hansdieter Werner, Musikjournalist) |
"Seit einigen Jahren gestaltet das Musikerpaar Stephanie und Christoph Haas berückend meditative, musikalisch dichte Aufnahmen, deren Kern Stücke aus der originären, mittelalterlichen liturgischen Musik bilden. Stephanie Haas interpretiert auf dieser CD Hymnen und Antiphone aus dem 7. bis 12. Jahrhundert, unter anderem von Hrabanus Maurus oder Hildegard von Bingen. Christoph Haas begleitet die Sängerin auf so wundersam anmutenden Instrumenten wie dem Streichpsalter, der Rubeba, der Tambura, Röhrenglocken, Tintinnabula oder Rahmentrommeln. Er ist ein Meister des klassischen und kreativen Schlagwerks und bringt sich zudem auch mit Solostücken in diese Aufnahme ein. Eine behutsame Annäherung der Gregorianik an die rhythmische Improvisation, sehr dicht, für Stunden intensiven Musikgenusses und der geistigen Erholung." (Martin Erdmann, "Gutes aus Klöstern" 2008/2009) |
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Ausschnitte aus einem Konzert |
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Video-Film |
Trackliste der CD: (Hörbeispiele im MP3-Format) | ||
1. | Alleluia. Pascha nostrum immolatus est |
Rom, Lateran-Basilika (um 650) |
2. | Benedictus es Domine | Canticum (um 1000) |
3. | Alleluya. Benedictus es Domine | Leonin, Paris, Notre Dame (um 1180) |
Hrabanus Maurus (780 - 856): | ||
4. | Ver Oriens Ignis | |
5. | Tibi Christe, splendor Patris | Hymnar Moissac (um 1000) |
6. | Omnia iam splendent vero de lumine Christi | |
7. | Itinera | Christoph Haas (*1953) |
8. | O cruor sanguinis/O rubor sanguinis | Hildegard von Bingen (1098-1179) |
9. | Urspring I | Christoph Haas |
10. | O quanta qualia sunt illa sabbata | Pierre Abaelard (1079 - 1142) |
11. | Cruzar | Christoph Haas |
12. | Hildegard von Bingen | |
13. | Urspring II | Christoph Haas |
14. | Urspring III | Christoph Haas |
15. | Spiritus sanctus vivificans | Hildegard von Bingen |
16. | Trignis | Christoph Haas |
17. | Hildegard von Bingen | |
18. | Rubin | Christoph Haas |
19. | Laus trinitati | Hildegard von Bingen |
total time 65:28 24 S. booklet | ||
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Hrabanus Maurus: Hymnen | Ersteinspielung! | |||
Stephanie Haas: Gesang, Rezitation |
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CD hier bestellen (pdf) | ||||
Trackliste der CD: (Hörbeispiele im MP3-Format) | ||||
1. | Festum nunc celebre / Hymnus ad matutinum / In ascensione Domini | 6:02 | ||
2. | Tibi, Christe, splendor patris / Hymnus de Michale Archangelo | 3:05 | ||
3. | De laudibus sanctae crucis VII | 1:11 | ||
4. | Veni, creator Spiritus / Hymnus in Pentecosten | 4:18 | ||
5. | Epitaph | 2:34 |
Trackliste der CD:(Hörbeispiele sind im MP3-Format verlinkt, Sie können jeweils kurze Ausschnitte anhören) | |||||||||
1. | O quam pretiosa | H.v.Bingen | 4:04 | 7. | O tu illustrata | H.v.Bingen | 5:43 | ||
2. | Saltatio | C.Haas | 1:42 | 8. | Lucida materia | C.Haas | 3:26 | ||
3. | O clarissima mater | H.v.Bingen | 7:31 | 9. | O vos Angeli | H.v.Bingen | 9:59 | ||
4. | Topazio | C.Haas | 3:58 | 10. | Canticum | C.Haas | 3:18 | ||
5. | O choruscans lux stellarum | H.v.Bingen | 3:23 | 11. | O Jerusalem | H.v.Bingen | 13:21 | ||
6. | Tirmana | C.Haas | 5:48 | 12. | Quasi nubes in caelo | C.Haas | 4:27 | ||
Hildegard von Bingen (1098-1179) und Christoph Haas
(*1953): Die kühnen Gesänge einer Mystikerin des 12. Jahrhunderts begegnen
meditativ-tänzerischen Instrumental-Kompositionen eines Perkussionisten
des 21. Jahrhunderts. Im Mittelpunkt steht Hildegards großer Gesang an die Engel: Ihre kühnste Komposition, die sich über einen Ambitus von zweieinhalb Oktaven spannt. |
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"Kaum wahrnehmbar schält sich der auf der Tambura
gestrichene Orgelton aus der Stille. Die Stimme windet sich leuchtend
Stufe um Stufe in die Höhe, um oben angekommen, sternengleich zu strahlen.
Diese Musik atmet gleichermaßen einen wunderbaren, inneren Frieden sowie
eine fast überirdische Freude. Die Gesänge der Hildegard von Bingen und
die Instrumentalkompositionen von Christoph Haas vermitteln gleichsam
klingende Stille. Zu Herzen gehend die unprätentiöse Hingabe der
Interpreten, die der Musik ein Höchstmaß an wohl tuender Authentizität
verleihen." |
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Gesänge Hildegards in einer herausragenden Interpretation des Ensemble Cosmedin, instrumentiert für Röhrenglocken, Slide Chitra Tambura, Percussion und arrangiert von Christoph Haas, einem der wichtigsten spirituellen Musiker der Gegenwart. Seine Instrumental-Kompositionen für Psalter Tambura, Tambura con arco, chimes & cymbals kommentieren und reflektieren die mittelalterlichen Gesänge. Sie machen Gemeinsamkeiten zwischen der Sakralmusik des europäischen Mittelalters und orientalischer Musik hörbar, schlagen Brücken zwischen Okzident und Orient. | |||||||||
"Subtile, das ganze Spektrum sensitiver Hörfähigkeit herausfordernde Klanginseln, die mitten hineinführen ins Herz der Wirklichkeit. Hier ist vielleicht die tiefste Verbindung zwischen der Musik von Christoph Haas und Hildegard von Bingen zu sehen, dass sie den Weg für das Übersteigende öffnen. Stephanie und Christoph Haas führen einen Dialog über die Grenzen der Zeit hinweg: Melodien einer liturgischen Komponistin des 12. Jahrhunderts konfrontiert und verschmolzen mit den Kompositionen eines Perkussionisten des 21. Jahrhunderts. Das Ensemble Cosmedin setzt eine die Kulturen übergreifende Vision musikalisch um: Die Vision des auf der Erde wurzelnden, aber in den Himmel hineinreichenden Menschen." (Dr. Barbara Stühlmeyer) |
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Hörbeispiele (MP3) aus weiteren Produktionen des Ensemble Cosmedin: | |||||||||
Aus
der CD "La musica inventa al silencio":
Stephanie Haas: Stimme total time 55:43 |
1 | Enigma (I) 1999 | Christoph Haas (*1953) |
2 | Aus den Visionen der Hildegard von Bingen 1994 | Sofia Gubaidulina (*1931) |
3 | Enigma (II) | Christoph Haas |
4 | Elegie (auf einen Text von Walther von der Vogelweide), | 1986 Tomás Luzian (1944-1996) |
5 | Enigma (III) | Christoph Haas |
6 | Psalm "In Die Paschae", 1975 | Konrad Lechner (1911-1989) |
7 | Enigma (IV) | Christoph Haas |
8 | De Spiritu Sancto - O ignee Spiritus | Hildegard von Bingen (1098-1178) |
Stille ist geräumig |
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"Eine sehr durchdachte
Zusammenstellung zeitgenössischer Kompositionen für Percussion und
Stimme. Den Leitfaden bildet die vierteilige Komposition Enigma.
Christoph Haas führt in eine Klangwelt von ungeahnter Weite. Höchst
diffizil macht er das reiche Obertonspektrum seiner Instrumente hörbar
und läßt ein zutiefst ineinander verwobenes Geflecht von Melodien und
Rhythmen entstehen, die entspannte Ruhe und wache Aufmerksamkeit
zugleich bei den Zuhörenden evozieren. |
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Aus der CD "Lilium": | ||
- Alleluia | (1:22 min, 814 kB) | |
- Laetitia | (0:51 min, 900 kB) | |
- O virga ac diadema | (1:05 min, 1160 kB) | |
- O gloriosissimi | (1:55 min, 902 kB) | |
- Perdito | (1:00 min, 1058 kB) | |
- O viridissimi virga | (0:34 min, 432 kB) | |
- Ave, generosa | (0:34 min, 593 kB) |
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"Der Sängerin Stephanie Haas gelingt es, die musikalische Spannung vom Wortakzent und der dichterischen Eigenart des jeweiligen Textes abzuleiten. sie gibt dem Gesang Raum und Zeit: eine ungewöhnliche Ruhe und Eindringlichkeit ist dieser Hildegard-Interpretation zu eigen." (Martin Erdmann "Gutes aus Klöstern") | |||
"Dem Ehepaar Stephanie und Christoph
Haas ist mit ihrem Projekt ,Lilium' etwas Besonderes gelungen: Hildegards
Musik, von Stephanie Haas engelsstimmenklar vorgetragen, und zwar in
Gesellschaft modernen, klangfarbenreichen Schlagwerks. Herausgekommen ist
mit ,Lilium' eine CD, die auf zeitgemäße Weise die intensiv spirituelle
Atmosphäre von Hildegards Musik vor Ohren zaubert. All dies gelingt, ohne in
Esoterik-Kitsch abzudriften. Imaginäres Mittelalter - vielleicht könnte sich
Hildegard von Bingen heutzutage solche oder ähnliche Musik ausgedacht haben.
Stephanie und Christoph Haas halten mit ihrem eigenen substantiellen
Hildegard-Projekt gegen eine spekulative historische Aufführungspraxis
dieser Musik. Und sie vermitteln uns so einen erstaunlich direkten Zugang zu
dieser fernnahen Welt des 12. Jahrhunderts. Meditative und ätherische
Klänge, die den Gehalt von Hildegards Texten in Töne malen - mit
überraschender Reinheit und Schönheit. Sicher - ein Experiment. Indessen,
wie es scheint, ein überaus gelungenes." (Gaby Beinhorn, CD-Tipp SWR 2 Kultur vom 15.4.2002) |
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Sacred Space - Sacred Sound |
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Hörbeispiele (MP3) aus "Sacred Space - Sacred Sound": | ||
Ala | 581 KB, 0:36 Min. | |
Dodici | 1927 KB, 1:15 Min. | |
Pian San Giacomo | 1207 KB, 0:49 Min. | |
Diapason | 1790 KB, 1:32 Min. | |
Oktos | 1375 KB, 0:52 Min. | |
Lux Stellarum | 1500 KB, 1:23 Min. | |
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Raum
und Musik Christoph Haas greift mit diesem Projekt die Proportionenlehre der Antike auf, die in Pythagoras ihren ersten Höhepunkt gefunden hatte. Für die Pythagoräer eröffneten Zahlen den Zugang zur Welt. Musik galt ihnen als vollkommendster Ausdruck harmonischer Proportionen. Was Musik für die Zeit, ist Architektur für den Raum: "Dieselben Zahlen, bei denen der Zusammenklang der Stimmen für die Menschen als etwas äußerst Liebliches erscheint, sind auch diejenigen, welche die Augen und die Seele mit wunderbarer Freude erfüllen," bemerkt Alberti. Später beschreibt Goethe sakrale Architektur als "verstummte Tonkunst", Schelling spricht von Kathedralen als "gefrorene Musik". Christoph Haas komponiert Musik an der Nahtstelle zwischen Morgenland und Abendland. Diese Musik zeichnet sich aus durch differenziertes Klangfarbenspiel und vielschichtige Polyrhythmik in oft ungeraden Metren, die sich immer wieder auf mittelalterliche Zahlensymbolik bezieht. In der Reduktion der Mittel begegnen sich Mittelalter und Jetztzeit - Christoph Haas gelingt eine Durchdringung der Geisteshaltungen und Stilwelten. Explizit bezieht er sich auf die Tradition der abendländischen Sakralen Musik, bearbeitet Gesänge der Hildegard von Bingen und Choräle von Martin Luther. Seine Kreativität schlägt Brücken zwischen den Kulturen des Orients und des Okzidents, zwischen Neuer Musik und der des Mittelalters - faszinierend und außergewöhnlich. Entstanden ist Musik, die hindurchtönt durch Zeiten, Epochen, Stile: pulsierend, obertonreich, meditativ, experimentell-forschend und klangsinnlich. Meditativ-magische Horizonte tun sich auf.
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DIAPASON
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Klingende Architektur: "Soundscapes" "Weitausholend beginnt der Klang den ganzen Raum zu füllen, und während Christoph Haas seinem Instrument weitere Töne entlockt, bleibt der Nachklang der vorangegangenen Töne fast in unveränderter Stärke im Raum stehen, um sich mit den nachfolgenden zu verbinden. Der Zuhörer erschaudert unter der fast greifbaren Präsenz der Töne. Die Aufnahme beeindruckt durch die Virtuosität von Christoph Haas und die unglaubliche Dichte des Klangbildes. Selten habe ich eine Aufnahme gehört, in dem die Instrumente so plastisch, so nuancenreich eingefangen wurden." (Klassik.com) "Eine traumhafte DVD, geprägt von virtuosem Percussionspiel und dem Gefühl für Raum, Zeit und Klang in Perfektion. Großartiger Raumklang und exzellente Bildregie: Ein Traum in Percussion und Film, der seinesgleichen sucht." (Drums & Percussion" 5/2004 "In zwölf Stationen durchmisst der Stuttgarter Percussions-Virtuose die klanglich-räumlichen Dimensionen des außergewöhnlichen Aufnahmeorts: Die Chiesa Rotonda von San Bernardino (Graubünden) bildet in ihrem architektonischen Ebenmaß die Grundlage für die sorgfältig ausgehörten, bei aller Kontemplation nie einlullenden rhythmischen Meditationen. Die von der Tontechnik vorbildlich festgehaltene Kirchenakustik durchtönt die schönen Naturaufnahmen wie ein magisches Kontinuum. Für stille Wintertage." (Dr. Juan Martin Koch, Neue Musikzeitung 12/2004) |
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